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Berlin: Gesundheitsversorgung wird immer knapper – SIE trifft es am härtesten

Sind wir für den Herbst und den Winter in gewappnet? Die Ärztekammer Berlin hat darauf eine deutliche Antwort.

Berlin
u00a9 IMAGO/imagebroker

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Seit Wochen haben Apotheken mit einem Medikamenten-Engpass zu kämpfen. Besonders mit Hinblick auf den Herbst bereitet das vielen Menschen Sorgen, denn die nächste Grippe-Welle kommt bestimmt. Doch das ist nicht das einzige Problem bei der Gesundheitsversorgung. Die Ärztekammer Berlin schlägt nun Alarm.

Die Lage in den Arztpraxen spitzt sich zu – und das nicht nur in Berlin. Für einige Patienten wird es besonders knapp.  

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Berlin: Ärzte schlagen Alarm

„Die Gesundheitsversorgung von Kindern in Deutschland ist massiv bedroht“, erklärt Dr. Peter Bobbert, Präsident der Ärztekammer Berlin am Montag (18. September). Und dieser alarmierende Zustand bestehe nicht etwa seit gestern, sondern Kinderärzte und Eltern würden schon seit Jahren nach Hilfe rufen. Es fehle an allen Ecken und Enden, so sei auch bei der Versorgung mit Kinderarznei keine Entspannung in Sicht.

Im vergangenen Winter waren die Berliner Kinderkliniken so überlastet, dass Kinder zum Teil ins Ausland verlegt werden mussten. Der Personalmangel mache auch den Praxen schwer zu schaffen. Nun müsste vorgesorgt werden, damit Ärzte, kleine Patienten und Eltern in einigen Wochen nicht erneut vor denselben Herausforderungen stünden. Zum einen fordert die Ärztekammer Berlin einen Ausbau der Studienplätze sowie der Weiterbildungskapazitäten. Denn die in diesem Jahr beschlossene Entbudgetierung der kinderärztlichen Vergütung sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung, allerdings noch nicht ausreichend.


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Gleiches treffe auf das im Juli verabschiedete Gesetz, mit dem Lieferengpässe verhindert werden sollen, zu. „Mit dem Gesetz wird versucht, das Problem nur über die Preispolitik zu regeln“, kritisiert Bobbert. Stattdessen müsse die Versorgung der Medikamente gesichert werden.