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Berlin: Neue Regeln nach Gewalt im Freibad – DAS darfst du auf keinen Fall vergessen

Sie wurden angekündigt, nun sind sie da! Berlins Freibäder ziehen die Reisleine im Angesicht der Gewaltausschreitungen der letzten Zeit.

© imago images/Rupert Oberhäuser

Schwere Ausschreitungen in Berliner Freibädern sind keine Seltenheit mehr

Am Sonntag kam es im Prinzenbad in Kreuzberg zu einer Schlägerei zwischen einem 20-Jährigen und einem 17-Jährigen. Am gleichen Tag wurde das Columbiabad in Neukölln geräumt. Vor zwei Wochen kam es zu Prügeleien im Sommerbad Pankow. Nicht erst seit diesem Jahr kochen die Emotionen in Berlins Freibädern immer wieder hoch.

Berlins Freibäder ziehen Konsequenzen aus den Ereignissen der vergangenen Wochen. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegener (CDU) hatte am Donnerstag (13. Juli) gemeinsam mit der Innensenatorin Iris Spranger (SPD) das Prinzenbad in Kreuzberg besucht. Es wurden Maßnahmen angekündigt.

Nur einen Tag später sind die ersten Maßnahmen auch schon da! In Abstimmung mit dem Senat und der Polizei arbeiteten die Berliner Bäderbetriebe (BBB) an einer ganzen Reihe von Veränderungen, so die Pressestelle der Berliner Bäder.

Berlin: Bäder sollen wieder sicherer werden

In den letzten Wochen war es immer wieder war zu gewalttätigen Ausschreitungen unter Badegästen gekommen. Zuletzt war es sogar zu handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen Badegästen und dem Sicherheitspersonal der Freibäder gekommen.

Die Maßnahmen „haben das Ziel, die Sommer- und Freibäder sicherer und damit attraktiver für Besucherinnen und Besucher zu machen und zugleich die Beschäftigten der Bäder zu entlasten“, teilen die Berliner Bäder mit. Nach den vermehrten Ausschreitungen war es zu einem erhöhten Krankenstand unter den Mitarbeitern der Bäder gekommen.

Das sind die Maßnahmen

Ab Samstag, den 15. Juli, ist der Eintritt in die Sommer- und Freibäder nur mit einem Lichtbildausweis möglich. Sowohl Personalausweis als auch Führerschein oder Schülerausweis gelten hier. Die Kontrolle wird direkt am Eingang zum Bad stattfinden. Zudem wollen die Bäder deutlich weniger Besucher ins Bad lassen als zuvor.

Es werden mobile Wachen der Polizei Berlin vor den Freibädern aufgestellt, zum Beispiel vor dem Sommerbad Kreuzberg. Die Polizeibeamten sollen den Betrieb der Sommerbäder mit ihrer Präsenz unterstützen und Gewalt im Vorhinein verhindern. Auch am Einlass, wo es nun länger dauern dürfte, sollen sie für Ruhe sorgen.


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Dafür fallen andere Regeln weg. „Die Rutschen und Sprungtürme, die wegen der Auseinandersetzungen in der Vergangenheit gesperrt waren, können wieder genutzt werden.“ Und alle Columbiabad-Gäste dürfen sich ebenfalls freuen, denn „Das Sommerbad Neukölln wird am kommenden Montag wieder öffnen.“