Die Berliner Polizei verzeichnet immer wieder Erfolge im Kampf gegen den illegalen Drogenhandel. Bei verschiedenen Razzien, zum Beispiel am Kottbusser Tor, oder im Görlitzer Park, stellen sie öfter größere Mengen an Rauschgift, Bargeld und Waffen sicher und nehmen zahlreiche Verdächtige fest.
So konnte die Beamten auch am Sonntagabend (06.08) einen großen Drogenfund am Bahnhof Ostkreuz verbuchen. Doch wo der mutmaßliche Dealer die Drogen versteckte, hat selbst die erfahrensten Drogenfahnder überrascht.
Berlin: Darin waren die Drogen versteckt
Am Sonntagabend um 19:39 Uhr nahmen Einsatzkräfte der Berliner Polizei einen Mann im Bahnhof Ostkreuz nach einer Drogenkontrolle vorläufig fest. Der 34-jährige Mann führte eine unauffällige Reisetasche mit sich, doch die Berliner Polizei witterte Drogen und hat die Tasche kurzerhand gründlich untersucht.
In der Tasche fanden die Beamten nur eine Dose Ravioli und zwei Trinkflaschen. Eigentlich nichts Ungewöhnliches. Doch nach gründlicher Untersuchung stellten die Beamten fest, dass der Behälter, der gefüllten Nudelspezialität mit einem Schraubverschluss und einem Gips-Gewicht versehen wurde. In dem Container waren zahlreichen Drogen-Tütchen und eine Feinwaage versteckt. Checkpot!
Das passiert nach einem positiven Fund
Der mutmaßliche Dealer und Ravioli-Liebhaber wurde darauf sofort festgenommen und zur Identitätsfeststellung auf die Polizeiwache mitgenommen. Nach Rücksprache mit der zuständigen Polizei des Landes Berlin, leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren ein. Der 34-Jährige muss sich jetzt wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vor Gericht verantworten.
Mehr News aus Berlin:
Die Berliner Polizei gab außerdem bekannt, dass sie bei einer durch eine Bereitschaftsstaatsanwältin angeordneten Wohnungsdurchsuchung keine weiteren Beweismittel in der Wohnung des polizeibekannten deutschen Staatsbürgers auffinden konnte.