Der Ruf von Berliner Radfahrern ist nicht der Beste. Bei vielen Fußgängern und Autofahrern haben sie den zweifelhaften Spitznamen „Kampfradler“ weg. Grund hierfür ist ihre rabiate Fahrweise und die Missachtung der Straßenverkehrsordnung.
In Berlin-Charlottenburg ist es Sonntagabend (21. Januar) zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Radfahrer und der Polizei gekommen. Anlass war diese Verkehrskontrolle, die offensichtlich komplettiert eskaliert ist.
Berliner Radfahrer rastet aus und tritt eine Polizistin ins Krankenhaus
Wie die Berliner Polizei berichtet, ist es am Sonntagabend zu einer wüsten Auseinandersetzung gekommen, bei der ein Radfahrer eine Polizistin durch mehrere Tritte verletzt hat.
Der 24- Jährige war mit seinem Rad auf dem viel befahrenen Heckerdamm unterwegs. Und zwar ohne Felgen und ohne Licht – im Dunklen! Eine Aktion, mit der er nicht nur sich, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet hat.
Der Rüpel-Radfahrer widersetzt sich bei seiner Verhaftung – Polizist muss seine Pistole zeigen
Als die Polizei ihn aufforderte, stehen zu bleiben, fuhr er unbeeindruckt weiter. Erst als ihm die Polizei den Weg verstellte, reagierte er zunächst nicht auf die Ansprache und wollte auch seine Hände nicht aus den Taschen nehmen. Wegen dieser undurchsichtigen Situation musste ihm ein Polizist sogar seine Dienstwaffe zeigen.
Als wäre die Situation nicht schon jetzt komplett aus dem Ruder gelaufen, widersetzte sich der 24-Jährige bei seiner Festnahme. Mit mehreren Tritten gegen das Knie einer Polizistin verletzte er die Beamtin so schwer, dass sie später zur ambulanten Behandlung in eine Klinik musste.
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Laut Polizei wurde dem festgenommenen Radfahrer im Krankenhaus auf richterliche Anordnung Blut abgenommen. Anschließend wurde er aufgrund seines auffälligen Verhaltens in die psychiatrische Abteilung des Krankenhauses eingeliefert.