Derzeit steht das Produktionswerk von Tesla in Grünheide (Brandenburg) still. Nach einem Brandanschlag einer linksextremistischen Gruppe auf einen Strommast in der Nähe der Gigafactory am Dienstag (5. März) gibt es hier weiter keinen Strom. Und das wird auch voraussichtlich bis Ende nächster Woche (17. März) so sein.
Während tausende Mitarbeiter des Werkes am Freitagabend (8. März) sich vor dem dunklen Werk versammelten, um Solidarität mit ihrer Firma zu bekunden, planen andere seit längerem die größte Protestaktion vor eben diesem Werk am Sonntag!
„Tesla – Nein Danke“
Gegen 14.00 Uhr soll es losgehen. Unter dem Motto „Tesla – Nein Danke“ starten die Protestierenden am Bahnhof Fangschleuse und ziehen von dort aus vor das Rathaus Grünheide. Die Veranstalter sagten der gegenüber der „Berliner Zeitung“, dass sie mit bis zu 500 Teilnehmern rechnen.
Dabei wollen Umweltaktivisten gegen die Erweiterungspläne des E-Autobauers Tesla in Grünheide bei Berlin demonstrieren. Das Bündnis „Tesla den Hahn abdrehen“ erwartet mehrere hundert Menschen zur Protestaktion. Kollegen aus Frankreich sollen bei der Aktion vor Ort sein. Ebenso ist zu erwarten, dass zahlreiche Anwohner der Gegend an diesem Protest teilnehmen werden.
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Denn bei einer Befragung hatte eine Mehrheit die Ausbau-Pläne abgelehnt. Bis zu 80 Umweltaktivisten protestieren seit Anfang März in einem Baumhaus-Camp in Grünheide gegen die geplante Erweiterung des Tesla-Geländes und die Abholzung von Wald.
Dem Bündnis «Tesla den Hahn abdrehen» sind unter anderem die Bürgerinitiative Grünheide, Robin Wood, Extinction Rebellion und Sand im Getriebe angeschlossen. Auch die Brandenburger Polizei wird mit einem Großaufgebot dem Protest beiwohnen.