Seit Wochen wird der Park thematisiert. Nun es es wieder geschehen. Die Rede ist vom Görlitzer Park im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und die in und um ihn stattfindenden Straftaten. Die Vergewaltigung einer jungen Frau durch mehrere Männer im Park löste Mitte des Jahres eine Protestwelle gegen die dort herrschenden Zustände aus.
Die Berliner Polizei gestand mit der Situation vor Ort nicht mehr zurechtzukommen. Der Berliner Senat griff ein und erarbeitete zahlreiche und weitreichende Maßnahmen, um den Drogenhandel und die Gewalt im Park einzudämmen. Doch auch dagegen regt sich Widerstand: Die Anwohner sind mit den vorgesehenen Plänen nicht einverstanden.
Görlitzer Park: Ehepaar wird brutal überfallen
Die Situation wird nicht besser. In der Nacht von Freitag auf Samstag ist es erneut zu einem Vorfall im Görlitzer Park gekommen. Gegen 23.30 Uhr war ein Ehepaar im Park Richtung Ausgang Wiener Straße unterwegs, als sie überfallen und ausgeraubt wurden. Zuerst soll ein Unbekannter der Frau zwischen die Beine gegriffen haben. Daraufhin soll die Frau vor Schreck ihre Handtasche fallengelassen und den Mann angeschrien haben.
Dann will sie auf die Straße gerannt und um Hilfe geschrien haben. In der Zwischenzeit soll sich zwischen dem Ehemann und dem unbekannten Täter eine körperliche Auseinandersetzung entwickelt haben, bei dem der 47-Jährige mehrere Schläge mit der Faust ins Gesicht bekommen haben und zu Boden gegangen sein soll. Er hätte das Bewusstsein verloren und nachdem er dieses wieder erlangt hatte, musste er auch den Verlust des Inhalts seiner Geldbörse feststellen. Auch die Handtasche der Frau fehlte.
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Eine Passantin war der schreienden Frau zur Hilfe gekommen und rief die Polizei zum Görlitzer Park. Der 46-jährige Ehemann klagte über Schmerzen am Kopf, sowie üner Schwindel und Übelkeit und wurde vor Ort von Sanitätern behandelt. Ins Krankenhaus wollte er nicht gebracht werden. Seine Frau kam unverletzt aber mit einem Schock davon. Vom mutmaßlichen Täter fehlt derzeit jede Spur.