Ein 62-jähriger Mann aus Berlin steht unter Verdacht, seine 85-jährige Geliebte am Mittwoch heimtückisch ermordet zu haben. Er wurde am Donnerstagabend in Bayreuth in Bayern von der Polizei festgenommen.
Die Staatsanwaltschaft hat einen Haftbefehl wegen Mordes und Körperverletzung gegen ihn erwirkt.
Berlin: Das ist über die Tat bekannt
Der 62-Jährige soll ein Verhältnis zu der getöteten Seniorin gehabt haben, die im Berliner Stadtteil Köpenick wohnte. Zwischen dem 13. August und dem 15. August soll es zu einem Streit mit seiner 88-jährigen Lebensgefährtin gekommen sein, weil sie eine Textnachricht der 85-jährigen auf seinem Handy entdeckt haben soll. Laut den aktuellen Ermittlungen soll er seine Partnerin daraufhin gewürgt haben.
Am Mittwoch (16. August) soll er dann die 85-jährige Geliebte in ihrem Haus aufgesucht haben, um sie zu erdrosseln. Die Obduktion bestätigte, dass die Frau durch Erwürgung gestorben sei. Der Beschuldigte soll anschließend nach Bayern geflohen sein, wo er am späten Abend im Bereich der A9-Anschlusstelle Bayreuth-Nord von der Polizei gestoppt worden sei.
Das sollen die Beweggründe des mutmaßlichen Täters sein
Der Fall hat für Entsetzen und Trauer in der Nachbarschaft gesorgt. Die 85-jährige galt laut einem Bericht der „B.Z.“ als freundlich und hilfsbereit. Sie lebte allein in ihrem Haus, nachdem ihr Mann vor einigen Jahren gestorben war. Sie hatte zwei Kinder und mehrere Enkelkinder, die sie regelmäßig besuchten.
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Der 62-Jährige war erst vor kurzem in die Nachbarschaft gezogen. Er lebte mit seiner 88-jährigen Lebensgefährtin zusammen, die er seit vielen Jahren kannte. Er soll sich als Rentner ausgegeben haben, obwohl er noch berufstätig war. Er soll auch mehrere Vorstrafen wegen Betrugs und Diebstahls gehabt haben.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, aus niedrigen Beweggründen gehandelt zu haben. Er soll die 85-Jährige aus Eifersucht und Rache getötet haben, weil sie seine Beziehung zu seiner Partnerin gefährdet habe.