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Görlitzer Park: DIESE Maßnahmen wünschen sich die Berliner

Der Görlitzer Park zählt zu einem der Brennpunkte in Berlin. Daran soll sich etwas ändern – doch wie würden die Anwohner vorgehen?

Görlitzer Park
© IMAGO/Jürgen Held

Brennpunkt für Drogen und Delikte: das ist der Görlitzer Park in Berlin

Der Görlitzer Park ist eine beliebte Grünanlage im Berliner Stadtteil Kreuzberg. Neben Liegewiesen bietet der Park auch zahlreiche Sport- und Spielplätze. Der Görlitzer Park sorgt aber auch immer wieder für Negativschlagzeilen. Die Grünanlage gilt seit Jahren als Brennpunkt von Drogenkriminalität, Diebstahl, Bedrohungen und weiteren Delikten.

Spätestens seit rund zwei Monaten ist der Görlitzer Park in Berlin in aller Munde. Die Grünfläche im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg zählt nicht nur zu einem der Brennpunkte der Hauptstadt – dort soll es in diesem Jahr sogar zu einer Vergewaltigung gekommen sein.

Vorfälle, die den Besuchern des liebevoll genannten „Görli“ Angst einjagen. Der Senat hatte diesbezüglich bereits Gespräche geführt, um den Park zukünftig sicherer zu gestalten. Unter anderem wurden Videoüberwachung, bessere Beleuchtung der Wege und Co. vorgeschlagen. Doch welche Maßnahmen wünschen sich eigentlich die Berliner?

Görlitzer Park: Was soll sich ändern?

Diese Frage stellte sich auch die Berliner Morgenpost – und fand Antworten in einer eigens durchgeführten Umfrage bei der Bevölkerung. Demnach würde sich die Mehrheit von rund 59 Prozent der Befragten wünschen, dass der Görlitzer Park nachts abgeschlossen wird, um dadurch die Kriminalität zu mindern.

Rund 26 Prozent der Teilnehmer – und das entspricht über einem Viertel – sehen das allerdings anders: Sie entscheiden sich gegen einen Zaun sowie das Abschließen der Tore. Der Görli soll also wie bisher frei zugänglich für jedermann sein. Lediglich die übrigen 15 Prozent der Befragten konnten sich für keine der Maßnahmen entscheiden.

Görlitzer Park: Meinungen sind gespalten

Sieht ganz so aus, als würde man noch nicht so wirklich auf einen grünen Zweig kommen. Auch bei der Bezirksverordnetenversammlung spalteten sich die Meinungen der Anwesenden: Während sich ein Teil für Zaun und geregelte Öffnungszeiten aussprach, argumentierte ein anderer Teil, dass die Kriminalität damit nicht geringer werde – der Drogenverkauf würde stattdessen vermutlich einfach vor den verschlossenen Toren des Görlitzer Parks stattfinden.


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Für Berlins Regierenden Bürgermeister Kai Wegner und Innensenatorin Iris Spranger soll der in Erwägung gezogene Zaun jedoch nicht nur Sicherheit gewähren, sondern auch als Symbol dienen – nämlich dafür, dass sich an dieser Stelle etwas ändern müsse. Bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen letztendlich tatsächlich verwirklicht werden.