Wer morgens mit dem Auto zur Arbeit fahren will, der muss in einer Großstadt wie Berlin grundsätzlich mehr Zeit einplanen. Das galt an diesem Donnerstagmorgen (6. Juni) nochmal mehr!
Denn eine wichtige Verkehrsader war stadteinwärts voll gesperrt. Grund war ein Großeinsatz der Feuerwehr!
Berlin: Unverzichtbare Trasse ist dicht
Das Robert Koch-Institut wird den meisten vor allem noch aus der Pandemie bekannt sein. Damals legte die Berliner Forschungseinrichtung täglich die aktuellen Infektionszahlen vor und beriet die Bundesregierung bezüglich neuer Corona-Regeln und -Lockdowns.
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Auch heute ist das Institut wieder im Gespräch! Auch diesmal ist der Hintergrund düster.
Feuerwehr im Großeinsatz
Wie die Berliner Feuerwehr mitteilte, wurde aus dem Keller des Gebäudes in der Seestraße am frühen Morgen ein Feuer gemeldet. Da der Alarm aus einem Hochsicherheitslabor kam, galt höchste Vorsicht.
Die Feuerwehr rückte mit 80 Personen an. Zwar konnte man zunächst von außen keinen Rauch und keine Flammen erkennen, doch mussten die Einsatzkräfte abklären, ob sich nicht doch irgendwo im Inneren des Gebäudes ein Brandherd befindet, so ein Sprecher der Feuerwehr.
Für Aut0fahrer auf dem Weg zur Arbeit konnte die Nachricht nicht ungelegener kommen. Denn zum Beginn der morgendlichen Rush Hour war die Seestraße aufgrund des Einsatzes stadteinwärts zwischen Dohnagestell und Amrumer Straße voll gesperrt.
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Laut der Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) hatte sich dort innerhalb kürzester Zeit ein Rückstau gebildet, der die einzelnen Fahrer über 30 Minuten gekostet hat. Viele wichen deshalb auf die umliegenden Straßen aus, doch auch da staute es sich schnell.
Gegen 8.15 Uhr kam dann die Entwarnung: Die Feuerwehr konnte keinen Brand feststellen. Auslöser für die Warn- und Löschanlage sei vermutlich ein Kurzschluss gewesen, so ein Sprecher.
Der Stau hat sich laut der VIZ mittlerweile aufgelöst. (mit dpa)