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BVG: Fahrgäste aufgepasst! Dieser Fehler verursacht Verspätungen und Schäden

Die BVG und die Berliner S-Bahn klagen über ein Verhalten, das Verspätungen und Schäden nach sich zieht. Das müssen Fahrgäste beachten.

BVG und S-Bahn.
© IMAGO/Wolfgang Maria Weber

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Im öffentlichen Nahverkehr kommt es auch bei der BVG und S-Bahn Berlin immer wieder zu Verspätungen. Da viele Berliner auf Bus und Bahn angewiesen sind, sorgt das mitunter für großen Frust.

Doch nicht alle Fehler liegen bei den Verkehrsunternehmen. Auch Fahrgäste sollen Schuld daran haben, dass es zu Unpünktlichkeit und sogar Schäden kommt.

BVG und S-Bahn Berlin: Hier liegt das Problem

Eine erfreuliche Nachricht zuerst: Die Nachfrage nach dem Berliner ÖPNV wird wieder größer. Nach den schwachen Corona-Jahren ist die BVG dabei, ihre Fahrgastzahlen wieder auf das Niveau vor der Pandemie anzuheben. Es wird also merklich voller in den Bahnen – und damit leider auch wesentlich unpünktlicher.

Markus Falkner, Pressesprecher der BVG, erklärte gegenüber der „Berliner Morgenpost“: „Leider kommt es immer dann, wenn die Nachfrage zeitweise sehr groß ist, auch zu mehr Türstörungen. Das liegt daran, dass es leider immer wieder Menschen gibt, die die Türen mit Gewalt aufhalten“.

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Die BVG ergänzt weiter, dass diese Aktionen zu Schäden an den U-Bahnen führen können. Gerade ältere Modelle seien anfällig. Im schlimmsten Fall kann das sogar den Ausfall ganzer Fahrzeuge nach sich ziehen, da defekte Türen bei der alten Technik nicht ohne weiteres geschlossen werden können.

S-Bahn berichtet von ähnlichen Problemen

Doch nicht nur die BVG hat Probleme mit ihren Türen. Auch bei der S-Bahn Berlin klagt man über die gleichen Komplikationen, die Verspätungen begünstigen. „Gerade das Aufhalten nach dem Abfertigungssignal kann zu Türstörungen führen. Daher bitten wir die Fahrgäste darum, nicht mehr einzusteigen, wenn das Signal ertönt“, so ein Sprecher der S-Bahn im Gespräch mit der „Berliner Morgenpost“.

Aus diesem Grund gibt es in den S-Bahnen seit geraumer Zeit präventive Ansagen, die an das Freihalten der Türen erinnern sollen. Not macht erfinderisch.


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Wer es in nächster Zeit also eilig hat, der weiß nun, was zu tun ist. Im Zweifel lieber die nächste Bahn nehmen, als gewaltsam die Türen aufhalten. Sonst könnte es passieren, dass die Fahrt gar nicht mehr weitergeht.