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Berlin: Wetter spielt verrückt! So schlimm wurde die Hauptstadt vom Unwetter getroffen

Am Montagabend zogen schwere Unwetter über Berlin: Regen, Sturmböen und Co. hinterließen eine Spur der Verwüstung…

Berlin
© IMAGO/A. Friedrichs

Wetter:

So entsteht eine Wettervorhersage

Geht hier gerade die Welt unter? Das dürften sich wohl auch einige Berlinerinnen und Berliner am späten Montagnachmittag (24. Juli) gefragt haben. Innerhalb kürzester Zeit brauten sich tiefschwarze Wolken zusammen…

Bereits im Voraus hatte der Deutsche Wetterdienst eine Unwetterwarnung herausgegeben: Schwere Sturmböen zwischen 65 und 100 km/h waren angekündigt – zum Teil auch feine Hagelkörner. Tatsächlich kam in der Hauptstadt so einiges runter – und richtete große Schäden an.

Berlin: Deutscher Wetterdienst sprach Warnung aus

Gegen 19.30 Uhr gab es kein Halten mehr: Neben Blitzen und peitschendem Sturm prasselte der Regen auf die Straßen der Metropole. Während man durch den heftigen Niederschlag kaum noch den Bürgersteig auf der gegenüberliegenden Straßenseite sehen konnte, war auch das Autofahren für einige Minuten kaum möglich.

Doch nicht nur die Anwohner Berlins waren eingeschränkt und suchten in Windeseile einen Unterschlupf – auch der Natur wurde das plötzliche Wetter-Spektakel zu viel. Mehrere Bäume gaben den Kampf gegen die Sturmböen auf und knickten um. Im Volkspark Friedrichshain war das Ausmaß kurze Zeit nach dem Unwetter besonders gut zu sehen. Ein paar Straßen weiter in Prenzlauer Berg lagen vereinzelt Äste auf der Fahrbahn. Sogar die S-Bahn Berlin musste ihren Betrieb für einen Zeitraum unterbrechen.

Berlin: Sturm und Gewitter richteten Schäden an

Die Berliner Feuerwehr hatte einiges zu tun. Wie die „Deutsche Presse Agentur“ mitteilte, waren gegen 21.30 Uhr bereits 311 Notrufe eingegangen – zum Großteil wurden umgestürzte Bäume gemeldet. „Das war verrückt oder? Meine Kinder und ich haben ganze 15 Minuten lang verblüfft aus dem Fenster gestarrt“, schrieb eine Nutzerin via Twitter. „So etwas habe ich noch nie erlebt“, teilte ein anderer User mit. Ein großer Pluspunkt, wenn man zu diesem Zeitpunkt ein Dach über dem Kopf hatte.

Die eine oder andere Person dürfte aber selbst damit nicht vom Unwetter verschont geblieben sein – die Folge: vollgelaufene Keller. Nach rund einer halben Stunde war das Wetter-Schauspiel mit blauem Himmel dann aber auch überstanden… und die Aufräum-Arbeiten können erst so richtig losgehen.


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