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Berlin ist Sneaker-Hauptstadt – „Coolste Kultur Deutschlands!“

Auf der Sneaker-Messe Crepe City präsentieren und verkaufen Sammler aus dem In- und Ausland ihre Turnschuhe. Wir sprachen mit Gründer Ron Raichura.

Berlin
u00a9 IMAGO/Pond5 Images

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Ron Raichura ist gebürtiger Londoner, 39 Jahre alt, und brachte 2022 die vielleicht wichtigste Sneaker-Messe erstmals nach Berlin. Mit rund 120 Ausstellern ist die sogenannte Crepe City seit Jahren ein echter Fixpunkt im Leben aller Turnschuh-Freaks. Ihren Ursprung hat die Messe in London, wo sie 2009 zum ersten Mal für Furore sorgte.

Rund 10.000 Paar Schuhe wird es am Sonntag (19. November) auf der Crepe City in der Kreuzberger Station Berlin zu sehen und natürlich auch zu kaufen geben. Ein Sneaker-Festival für Turnschuh-Freaks und solche, die es noch werden wollen. Ein Event, auf dem auch Stars und Sternchen privat nach dem passenden Outfit Ausschau halten.

Mode-Experte ist sich sicher: Berlin die Sneaker-Hauptstadt Deutschlands

Gegenüber BERLIN LIVE schwärmt Turnschuh-Guru Raichura von der Metropole an der Spree. Für ihn ist Berlin die Sneaker-Hauptstadt Deutschlands: „Auf jeden Fall. Solange ich mich für Sneaker interessiere, kenne ich Sneakerheads aus dieser Stadt“, so Raichura. „Berlin hat eine wirklich coole Kultur, in der Menschen aller Altersgruppen und mit den unterschiedlichsten Backgrounds auf Sneaker und Streetwear abfahren.“

Das sei auch einer der Hauptgründe gewesen, warum er die international renommierte Sneaker-Messe nach Berlin bringen wollte – so Raichura: „Wir hatten uns jahrelang auf Großbritannien konzentriert. Zu unserem 10-jährigen Jubiläum 2019 haben wir dann beschlossen, dass wir in einige coole europäische Städte expandieren wollten. Berlin ist eine dieser coolen Städte. Freunde von hier haben immer gesagt, dass es gut wäre, das Event hier zu veranstalten – da es in Berlin nichts Vergleichbares gibt.“

Der teuerste Sneaker ging 2022 für 10.000 Euro über den Verkaufstisch

Was für Turnschuh-Experte Raichura neben den zahlreichen Sneaker-Stores in Berlin besonders heraussticht, ist der Style der Hauptstadt: „Wir stellen immer wieder fest, dass Sneakerheads in Berlin auf Laufschuhe aus den späten 1990ern und frühen 2000er Jahren stehen. Zum Beispiel: Adidas ZX, Mizuno Waverider 10, Mizuno Contendor, Nike Vomero oder Asics Gel Kayano 14.“

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Natürlich werden viele dieser Modelle auf der Messe in Berlin für alle Sammler zu haben sein. Richtig spannend wird es für den Organisator aber immer dann, wenn prominente Turnschuh-Liebhaber um die Ausstellertische schleichen. Fußballer und Schauspieler kommen jedenfalls immer wieder gerne privat auf die Crepe City und suchen nach etwas absolut außergewöhnlichem. „Ich hoffe, dass dieses Jahr auch einige Fußballprofis vorbeischauen – am Veranstaltungstag finden jedenfalls keine Bundesligaspiele statt“, erklärt der Engländer.

Der teuerste Schuh, der bei der Berlin-Premiere der Sneaker-Messe verkauft wurde, wechselte 2022 für einen fünfstelligen Betrag den Besitzer: „Letztes Jahr hat ein Verkäufer ein Paar Louis Vuitton Air Force 1 für, ich glaube, 10.000 Euro verkaft“, so Ron Raichura gegenüber BERLIN LIVE.


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Wer auf Nummer sicher gehen will, dass er als Besucher am 19. November auf jeden Fall dabei ist, wenn die Crepe City in der Station Berlin (Luckenwalder Str. 4-6, in Berlin-Kreuzberg) stattfindet, der kann sich im Vorfeld auch ein Ticket bei Eventbrite kaufen.