Berlin ist bekannt für seine Clubszene und Partys. Doch dabei bleibt es längst nicht! Jedes Jahr kommen in Berlin hunderttausende Menschen auf Demonstrationszügen und Paraden zusammen, um für oder gegen etwas zu demonstrieren und dabei zu feiern.
Erst vor ein paar Wochen, am 08. Juli, fand in der Hauptstadt der Loveparade-Nachfolger „Rave the Planet“ statt. Nur zwei Wochen später demonstrierten und feierten unzählige Menschen in Berlin den Christopher Street Day. Etwas mehr als einen Monat später steht nun das nächste Event an: der „Zug der Liebe„.
Berlin: Aufmerksamkeit und Spenden für soziale Vereine
„Der Zug der Liebe macht soziale Vereine sichtbar, die sonst eher unter dem Radar laufen und unterstützt Menschen, die gelebte Nächstenliebe zu ihrem Alltag gemacht haben. Unsere Plattform hilft ihnen, einen großen Pool an Spendern oder neuen Ehrenamtlichen zu erreichen“, schreibt die Organisation auf ihrer Webseite „zugderliebe.org“.
Im Jahr 2015 schlossen sich Musiker, Veranstalter und Andere zusammen, um die wohl drittgrößte Open-Air-Party des Jahres in Berlin zu organisieren. Seitdem fand jedes Jahr Ende August der „Zug der Liebe“ statt. Mit Ausnahme des ersten Pandemiejahres 2020.
Berlin: Zug der Liebe 2023
Der „Zug der Liebe“ findet dieses Jahr am Samstag, den 26. August, statt. Das diesjährige Motto der Demo: „Mehr Liebe für die Welt von morgen“. Wie in den Jahren zuvor startet die Techo-Parade am Mauerpark im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg (Bernauer Ecke Oderberger Straße). Anders als gewöhnlich werden die Teilnehmer der Demo nicht nach Friedrichshain ziehen, sondern wollen stattdessen über den Alexanderplatz in Mitte nach Berlin-Kreuzberg. Los gehen soll es um 13 Uhr.
Für den „Zug der Liebe“ werden folgende Straßen gesperrt:
- Eberswalder Straße
- Danziger Straße
- Kniprodestraße
- Am Friedrichshain
- Otto-Braun-Straße
- Mollstraße
- Karl-Liebknecht-Straße
- Spandauer Straße
- Mühlendamm
- Getraudenstraße
- Spittelmarkt
- Axel-Springer-Straße
- Oranienstraße
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Eine solch große Parade mit so vielen Teilnehmern bedeutet immer Einschränkungen im Verkehr in Berlin. Neben den Autofahrern der Stadt sollten sich auch Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel und Passanten auf Änderungen in den betroffenen Gegenden einstellen.