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Zoo Berlin teilt emotionale Erinnerung an geliebtes Tier – „Herzzerreißend“

Der Zoo Berlin hat schon so manche Krise in der Hauptstadt miterlebt. Nun teilt die Einrichtung eine bewegende Geschichte aus der Vergangenheit.

Zoo Berlin
u00a9 IMAGO/Zoonar

Tierwelten in der Metropole: Berliner Zoo und Tierpark im Vergleich

Berliner Zoo oder doch lieber in den Tierpark? Dies sind die Unterschiede der beiden Anlagen.

Der Zoo Berlin feiert in diesem Jahr seinen 180. Geburtstag. Das heißt, seit 180 Jahren begeistert die Einrichtung täglich hunderte Gäste mit heimischen und exotischen Tieren.

Das Jubiläum soll groß gefeiert werden. Darauf stimmt der Tierpark seine Fans schon jetzt auf Instagram ein und teilt wöchentlich Geschichten der beliebtesten Zoo-Legenden. Diese geht besonders ans Herz.

Zoo Berlin feiert 180. Jubiläum

Was bei einem Besuch im Jahr 2024 gerne in den Hintergrund rückt ist, wie lange es den Zoo Berlin schon gibt – und was er in dieser Zeit alles miterlebt hat. Schließlich ist seit 1844 so einiges passiert!

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Darunter fallen, gerade in Berlin, leider nicht nur positive Zeiten.

Knautschke überlebte den Zweiten Weltkrieg

Denn auch im Zweiten Weltkrieg gab es die Anlage schon. Dabei stand sie, wie die ganze Stadt, zeitweise im Kreuzfeuer des Krieges. Der Zoo Berlin schreibt in einem Beitrag: „Bei Luftangriffen wird vieles zerstört. Bis auf 91 sterben alle Tiere.“ Einer der Überlebenden ist Flusspferd Knautschke.

Zoo Berlin
Knautschke wurde im Zoo sogar eine Bronze-Statue gewidmet. Credit: IMAGO/Olaf Wagner

Was dagegen nicht überlebt hat, ist sein Wasserbecken. Um ihn gesund durch die ersten Nachkriegs-Wochen zu bringen, übergießen die Tierpfleger Knautschke „mehrmals täglich mit Wasser.“ Auch die Bevölkerung beteiligt sich mit Essensspenden an der Pflege – „obwohl ihnen selbst nur wenig bleibt.“

Follower freuen sich über ihren alten Freund

Nach der schweren Zeit und im neuen Becken angekommen sorgte Knautschke für viele glückliche Kinderaugen – und das nicht nur bei seinem eigenen Nachwuchs. Letzten Endes wurde der ihm aber leider zum Verhängnis.

„1988 zog er sich nach einem Kampf mit seinen Sohn Nante schwere Verletzungen zu und wurde euthanasiert“, so der Zoo Berlin. Ein tragisches Ende für eine so schillernde Figur des Tierparks.


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Nichtsdestotrotz freuen sich viele Follower darüber, ihren geliebten Knautschke einmal wiederzusehen. Für eine Kommentatorin weckt der Anblick des Flusspferdes Kindheitserinnerungen. Eine andere erzählt: „Wegen Knautschke und Bulette sind Nilpferde meine Lieblingstiere.“ Bulette war eine der Töchter von Knautschke und ebenfalls ein echter Publikumsmagnet.

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Eine andere Userin ist gerührt: „Herzzerreißende Geschichte, danke, dass ihr in den nächsten Wochen mehr darüber berichten werdet.“ Der Zoo Berlin hat mit seinem Jubiläums-Programm bisher also voll ins Schwarze getroffen. Es bleibt also spannend, welche anderen interessanten Lebensgeschichten noch vorgestellt werden.