In fast jedem Berliner Wohnhaus gibt es einen Hausmeister, der sich um die Instandhaltung, Reinigung und Sicherheit des Gebäudes kümmert. Bei defekten Türen, Leitungen oder bei Problemen mit der Müllentsorgung kann man sich immer an den Hausmeister wenden. Selbst bei einem möglichen Schädlingsbefall weiß dieser mit Sicherheit, wie man die Viecher wieder losbekommt.
Manchmal gibt es aber auch Meinungsverschiedenheiten zwischen Mieter und Hausmeister. Das zeigt jetzt ein Fall aus Tempelhof. Dort hat der Hausmeister einen schrägen Zettel, natürlich laminier, an der Eingangstür aufgehängt, welcher bei den Bewohnern des Hauses für Empörung sorgt. Der Brief an die Mieter wurde auf der Instagram-Seite „Notes of Berlin“ veröffentlicht.
Berlin: Hausmeister mit heftiger Ansage
Da staunten die Bewohner eines Wohnhauses in Tempelhof bestimmt nicht schlecht, als sie einen knallroten Zettel an der Eingangstür vorfanden. Das Wort „Achtung“ steht darauf in Großbuchstaben umgeben von mehreren Anführungszeichen. Es handelt sich offensichtlich um eine sehr wichtige Nachricht.
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„Im Haus und im Innenhof wurden Köder zur Schädlingsbekämpfung ausgelegt. Es ist darauf zu achten, dass Kinder und Hunde nicht frei rumlaufen dürfen“, heißt es auf dem Zettel. Offenbar gibt es im Haus ein Problem mit Schädlingen, das der Hausmeister jetzt angeht.
DAS sagen die Instagram-User dazu
„Die Köder werden für einen Zeitraum von acht Wochen kontinuierlich ausgelegt“, warnt der Hausmeister und schießt mit dem nächsten Satz den Vogel ab. „Hunde und Kinder sind an der kurzen Leine zu halten.“
Die heftige Ansage des Hausmeisters trifft bei manchen Instagram-Lesern auf Zustimmung. „Kinder sollten prinzipiell an die kurze Leine genommen werden!“, schreibt ein User, der kein Fan von Kindern zu sein scheint.
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Ein User kann hingegen nicht glauben, dass es sich bei der achtwöchigen Behandlung um eine professionelle Schädlingsbekämpfung handelt: „Köder dürfen nicht ausgelegt werden! Er muss einen echten Schädlingsbekämpfer beauftragen, der geschlossene Boxen aufstellt.“
Hoffen wir mal, dass die Mieter sich gegen den irren Hausmauser durchsetzen können und die Schädlinge bald Geschichte sind.