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Berlin: Grünen-Politikerin Ricarda Lang mit erschreckender Aussage- „Im Moment nicht“

Nach der erschütternden Gruppenvergewaltigung in Berlin-Kreuzberg äußert sich nun auch die Grünen-Politikerin Lang zu dem Vorfall.

© imago images/Olaf Wagner

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Eine Gruppenvergewaltigung im Görlitzer Park in Berlin Kreuzberg erschüttert die Stadt. Am 21. Juni soll sich in den frühen Morgenstunden etwas Schreckliches zugetragen haben. Eine Gruppe Drogendealer soll ein junges Pärchen zunächst überfallen und ausgeraubt haben. Anschließend soll die Gruppe die 27-jährige Frau vergewaltigt haben, nachdem ihr 27-jähriger Begleiter verletzt wurde und zu Boden gegangen war.

Einen ersten Verdächtigen verhaftete die Polizei Berlin am Donnerstag (27. Juli). Nur ein paar Tage später, am darauffolgenden Montag (31. Juli) wurde eine zweite Person festgenommen. Doch es bleibt nicht allein bei der Suche nach den Tätern dieses Verbrechens. Das Ereignis hat erneut eine Diskussion um den berühmt-berüchtigten Park in Berlin entfacht. Über die aktuelle Lage, mehr Sicherheitsmaßnahmen, bis hin zu einer Schließung des Parks wird gesprochen. So auch in der Politik!

Berlin: Brennpunkt Görlitzer Park

Die Politikerin Ricarda Lang, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, würde nachts nicht allein durch den Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg gehen. Beim Sommerinterview in der ARD sagte Lang, antwortete Lang auf die entsprechende Frage: „Im Moment nicht.“

Das Problem ist noch immer dasselbe. Denn bereits vor vier Jahren (2019) stellte die WELT der damaligen Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Monika Herrmann (ebenfalls Bündnis90/Die Grünen) die Frage, ob sie nachts allein durch den Görlitzer Park gehen würde. Daraufhin antwortete sie: „Ich gehe in Berlin durch gar keine Parks, ich weiß ja nicht, wie Sie das handhaben, aber das ist mir als Frau zu gefährlich.“


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Auch Kai Wegener, Regierender Bürgermeister von Berlin, äußerte sich nun zum Vorfall. Dem Tagesspiegel sagte er am Samstag (29. Juli): „Die Lage im Görlitzer Park ist inakzeptabel, so wie die Situation dort ist, darf es nicht bleiben.“ Er kündigte an, der Görlitzer Park werde auch Thema bei einem Sicherheitsgipfel Anfang September werden.