Wetter-Experte Dominik Jung prognostizierte die „Hitze-Spitze“, am Wochenende ist sie da. Mit satten 36 Grad Höchsttemperatur, wird der Samstag (15. Juli) der bisher heißeste Tag des Jahres in Berlin werden. Vermutlich zahlreiche Menschen werden bei diesem Wetter in Berlin nach einer Abkühlung suchen. Einige von ihnen mit Sicherheit in einem der Berliner Freibäder.
Menschen, die nicht ins Freibad wollen oder können, werden sich nach einer anderen Form der Abkühlung umsehen müssen. Eine Option ist es, einfach zu Hause zu bleiben und die Hitze gar nicht erst ins Haus zu lassen. Eine etwas andere Möglichkeit bietet sich seit diesem Monat in Berlin und Umgebung an.
Wetter in Berlin: Zur Abkühlung in die Kirche
Zahlreiche evangelische Kirchen in Berlin und Umgebung sind in den Sommermonaten Juli und August außerhalb ihrer üblichen Öffnungszeiten geöffnet. Der Grund dafür: Die Kirchengebäude sollen zum Abkühlen dienen.
Gemeinden und Kirchenkreise sollten die Gebäude nach Möglichkeit auch außerhalb von Gottesdiensten offen halten, erklärte die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am Freitag (14. Juli). Die kühlen, weiten Räume der alten Steinkirchen können vielen Menschen Schutz bieten vor der Hitze des Sommers und der stickigen Luft der Großstadt, hieß es weiter.
Zum Beispiel spendet die Berliner St. Marienkirche im Stadtteil Mitte täglich zwischen 10 und 16 Uhr Kühlung. Die St. Matthäuskirche am Kulturforum (Berlin Tiergarten) ist zwischen Dienstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. In der Parochialkirche in Mitte findet man von Montag bis Freitag zwischen 9 und 16 Uhr ein kühles Plätzchen.
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Besonders den Menschen, die bei den hohen Temperaturen keine Unterkunft haben, in der sie sich vor der Hitze schützen können, wird diese Initiative zugutekommen. Zudem entdeckt vielleicht so manch ein Nicht-Kirchengänger die schönen kühlen Räume der Kirche neu für sich.