Am Mittwochabend (5. Juli) sorgte ein Mann in Berlin für Aufregung. Wer würde keine Angst kriegen oder vielleicht sogar die Flucht ergreifen, wenn er einen Fremden mit einem Hammer schwingend die Straße entlanglaufen sieht?
Denn genau das machte der 30-Jährige in Charlottenburg-Wilmersdorf. Passanten alarmierten die Polizei, doch der Mann dachte gar nicht daran seinen Hammer fallen zu lassen – ganz im Gegenteil.
Berlin: Mann rennt mit Hammer durch die Straße
Gesehen wurde der Mann mit dem Hammer an der Ecke Brandenburgische Straße/ Konstanzer Straße. Zeugen riefen gegen 21 Uhr bei der Polizei an. Zu dem Zeitpunkt war der 30-Jährigen zumindest noch auf niemanden losgegangen.
Doch als die Beamten auf ihn trafen und ihn aufforderten, den Hammer fallen zu lassen, weigerte dieser sich. Er versuchte vor den Polizisten zu flüchten und lief in den Preußenpark. Doch die Beamten nahmen die Verfolgung auf und konnten den Hammer-Schwinger erneut stellen. Dieses Mal änderte er seine Taktik und ging mit dem Hammer in der Hand auf die Einsatzkräfte los.
Polizei macht Schrecken ein Ende
Erst nach Androhung von dem Einsatz der Schusswaffen, brach der Mann seinen geplanten Angriff ab und nahm erneut seine Beine in die Hand. Weit kam er allerdings nicht, denn in der Bayrischen Straße überwältigte ihn die Polizei Berlin mit Pfefferspray. Dem Angreifer wurde der Hammer weggenommen, stattdessen bekam er Handschellen angelegt. Doch auch hier leistete der 30-Jährige Widerstand.
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Ein Beamter wurde an der Hand verletzt, konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen. Für den Tatverdächtigen ging es daraufhin in ein Krankenhaus mit psychiatrischer Abteilung. Die Ermittlungen laufen weiter.