Große Aufruhr im Berliner Bezirk Friedrichshain! Am Mittwochabend (5. Juli) gingen bei der Polizei mehrere Anrufe ein. Der Grund der Besorgnis: Es wurden Schüsse gehört.
Die Meldungen der aufgebrachten Anwohner wurden selbstverständlich ernst genommen. Sofort machte sich eine Einsatzhundertschaft auf den Weg in den Kiez in der Nähe des Strausberger Platzes. Vor Ort wurden die Beamten selbst von weiteren Schussgeräuschen überzeugt – was sie dann vorfanden, macht fassungslos!
Berlin: Schüsse fallen auf Spielplatz in Friedrichshain
In der Krautstraße trafen die Polizisten dann den vermeintlichen Verursacher für den Knall an: ein Teenager mit einer Waffe in der Hand. Mit gezogenen Dienstwaffen forderten die Beamten den 17-Jährigen auf, die Waffe sofort auf den Boden zu legen. Der Anweisung kam der Heranwachsende auch sofort nach. Verletzt wurde bei der Aktion glücklicherweise niemand.
Wie sich herausstellte, handelte es sich bei der Waffe um eine Schreckschusspistole. Diese habe der Jugendliche laut eigener Angabe zuvor gefunden. Für weitere Ermittlungen wurde die Waffe von der Polizei beschlagnahmt.
Berlin: Tatverdächtiger ist erst 17 Jahre alt
Und wie es für den Jugendlichen weiterging? Der 17-Jährige wurde nach der Überprüfung seiner Personalien in die Obhut seiner 51-jährigen Mutter gebracht. Doch vollkommen unbestraft kommt der Teenager nach dieser Tat nicht davon: Er muss sich nun wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.
Noch mehr News aus der Hauptstadt:
Übrigens waren Schüsse in den vergangenen Tagen in der Hauptstadt traurigerweise keine Seltenheit. Unter anderem wurden die Beamten der Berliner Polizei auch in die Bezirke Treptow und Spandau gerufen. An beiden Orten wurden ebenfalls Schüsse abgefeuert. Die Hintergründe zu den Vorfällen werden allerdings noch ermittelt.